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L P D – Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das Agrar- und Ernährungsforum Nord-West (aef), das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen (NAN) mit dem Ackerbauzentrum Niedersachsen und der Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen wollen mit einer Nährstoffkonferenz 2024, die am 16.

April in den Räumen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen stattfinden wird, Bilanz ziehen. „Dazu gehört auch die Diskussion zu den aktuellen Herausforderungen im Kontext Nährstoffverwertung, Düngung, Wasserqualität und Wasserverfügbarkeit, landwirtschaftliche Produktion und Klimawandel“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des NAN sowie auch Vorsitzender des Fachbeirats Ackerbau- und Grünlandstrategie, Markus Gerhardy, gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

Gemeinsam werden die Akteure von 9.30 bis 17 Uhr Perspektiven und Ziele für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Niedersachsen aus Praxissicht beleuchten, verschiedene Lösungsansätze aufzeigen und mit zentralen Entscheidungsträgern diskutieren, wie ein verursachergerechtes, praxisnahes und nachvollziehbares Nährstoffmanagement für Niedersachsen zukunftsorientiert und nachhaltig gestaltet werden kann.

„Düngebericht: Etappenziel erreicht, aber wir müssen am Ball bleiben“, erklärte Ministerin Staudte im Mai 2023. Das Land Niedersachsen verfolgt seit über zehn Jahren eine intensive Verbesserung der Nährstoffsituation in der Landwirtschaft. Kooperative Ansätze insbesondere im Wasserschutz wurden gestärkt, sodass in den vergangenen Jahren bereits weitreichende Erfolge erzielt werden konnten.

„Wir Landwirte haben uns von jeher proaktiv mit praxisorientierten und vor allem umsetzbaren Lösungsvorschlägen besonders im Düngerecht eingebracht. Gerade auch vor kurzem wieder aktuell mit der Übergabe unseres Forderungspapiers an die politischen Verantwortlichen in diesem Land“, zeigt Gerhardy auf. Wichtig sei, dass man den Landwirten und auch den Gesetzen Zeit gebe, um überhaupt Wirkung entfalten zu können. „Das hat das Düngerecht gezeigt. Hier konnten die Überschüsse sichtbar abgebaut werden: Reduktion des mineralischen Düngereinsatzes um 20 Prozent, Reduktion der Stickstoff-Bilanz-Überschüsse um die Hälfte. Wir Landwirte haben unsere Hausaufgaben gemacht und brauchen keine weiteren Auflagen mit noch mehr Bürokratie“, führt Landwirt Gerhardy aus. Stattdessen müsse die Kooperationen von Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, behördlicher Akteure und den Verbraucher weiterentwickelt werden – inklusive Dialog auf Augenhöhe. Anmeldungen und Infos zur Konferenz unter  https://aef-nord-west.de/aktuelle-veranstaltungen/naehrstoffkonferenz-2024-dienstag-16-april-2024-0930-uhr-bis-1700-uhr/ (LPD 26/2024)

Silke Breustedt-Muschalla

Redakteurin

T: 0511 36704-83

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